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Gold.Berg.Werk (2003-2019)
Interpretation of Johann Sebastian Bach's Goldberg Variations
Version for piano and electronic sounds
Premiere on 26 Mar 2021 at Schwere Reiter
Starting at 29:10
Isabel Ettenauer plays Music for Toy Piano and Music Box by Karlheinz EsslWien, echoraum (A)5. Juni 2021, 19:45 Uhr Festival shut up and listen! - Nothing is real
© 2013 Julia Wesely
ProgrammWebernSpielWerk (2005) für Toy Piano soloAnton Webern, der vor der Roten Armee nach Mittersill geflüchtet war, wurde dort am 15. September 1945 in vermeintlicher Notwehr von einem amerikanischen GI erschossen. In Erinnerung an diesen tragischen Vorfall komponierte ich zum 60. Todestag zwei Werke, die auf jener Zwölftonreihe basieren, welche Webern kurz vor seinem Ableben auf einer kreisrunden Tischplatte skizziert haben soll. Daraus entwickelte ich die generative Klanginstallation WebernUhrWerk mit Glockenklängen, die am 15.9.2005 über den Dächern von Mittersill erstmals ertönte. Das viersätzige „WebernSpielWerk” - eine Transkription für Spielzeugklavier - wurde am selben Abend in der örtlichen Pfarrkirche von Isabel Ettenauer aus der Taufe gehoben.
„Pachinko” ist ein softwarebasiertes Improvisations-Environment für ein Toy Piano, das nur 13 chromatische Töne besitzt. Ein eigens dafür geschriebenes Computerprogramm dient als Partitur und Spielpartner, mit dem die Solistin in einen performativen Wettstreit tritt. Ein Zufallsalgorithmus entscheidet, welche Töne und welche Spielmodelle jeweils verwendet werden. Die Spielerin kann zu jeder Zeit bestimmen, wann sich dieses Material ändern soll. So behält sie die Kontrolle über den Computer, von dessen Virtuosität sie sich inspirieren und anfeuern läßt.
Diese Sound-Performance wurde für Isabel Ettenauers Circus Lebasi geschrieben, der 2009 im Rahmen der Kulturhauptstadt Linz in einem Zirkuszelt stattfand. Die Attraktionen waren weder Artisten noch Tiere, sondern ungewöhnliche Musikperformances wie György Ligetis selten gehörtes „Poème symphonique” für 100 Metronome. Da es sich bei meinem Werk um eine Überraschung handelt, möchte ich die Pointen und Volten nicht vorwegnehmen. Eines aber sei verraten: im Zentrum des Klanggeschehens steht eine Spieluhr, die mit einem Lochstreifen versehen ist. Ihre Klänge werden von einem Computerprogramm in Echtzeit verarbeitet und in den Raum projiziert. Karlheinz Essl, 14.10.2020 |
Karlheinz Essl nimmt uns mit in eine von der COVID_19 Pandemie leergefegten Stadt Wien. Laute Transportmittel lösen sich fließend mit ganz feinen Umweltgeräuschen ab. So wie wir sie hören habe sie aber nie stattgefunden. Essl lässt den Ort, den wir hören, durch einen Computeralgorithmus in der Programmiersprache MaxMSP erfinden. Der setzt ihn aus vier binauralen Aufnahmen zusammen. Einem Bahnübergang in Klosterneuburg, dem Kongresspark Wien, dem Wiener Tierfriedhof und einer Fußgängerbrücke in der Au von Stockerau. Wir hören B.I.K.E. (Believe In Kinetic Energy!) - Text: Golo Föllmer |
Das Ö1 Kunstradio hat den österreichischen Komponisten Karlheinz Essl beauftragt im Rahmen seines Work-in-Progress H.E.A.D. (Hearing Entirely Artificial Dreams), das auf Kunstkopf-Stereophonie basiert und eine Übertragung von räumlichem 3D-Klang über einfache Kopfhörer ermöglicht, an dem Location Podcast Aufruf teilzunehmen.
Entstanden ist die 10-minütige binaurale Arbeit "B.I.K.E. (Believe In Kinetic Energy!)". Diese generative Klanglandschaft basiert auf einem zweidimensionalen Random Walk zwischen vier binauralen Soundscapes. Aufgenommen hat sie Karlheinz Essl im Frühjahr 2020 während der COVID-19 Pandemie in Wien und Umgebung. "B.I.K.E. (Believe In Kinetic Energy!)" setzt sich zusammen aus Aufnahmen von einer Bahnschranke in Klosterneuburg, im Kongresspark in Wien am Samstagmittag, vom Tierfriedhof in Wien und von der Fußgängerbrücke in den Sümpfen von Stockerau. Diese wurden algorithmisch gemischt mit einem in MaxMSP geschriebenen Computerprogramm von Karlheinz Essl. |
Whatever Shall beMusik für Spielzeuginstrumente und Live-Elektronik von Karlheinz EsslIsabel Ettenauer: Toy Pianos, Spieluhren, Gadgets, Computer & Live-Elektronik
Fratres, Museum Humanum (A)
© 2013 Julia Wesely
Mit whatever shall be wurde ein außergewöhnliches Programm speziell für das Museum Humanum in Fratres zusammengestellt, das in dieser Form noch nie zu hören war. Auf fünf verschiedenen Toy Pianos und einer lochkartengesteuerten Spieluhr kommen neue und neueste Werke von Karlheinz Essl zur Aufführung, unter anderem auch die Uraufführung von Trois Cent Drones. Das Klangspektrum des Programms reicht dabei von einem Werk mit fixer Zuspielung über eine Vielzahl von Werken mit Live-Elektronik und Computer bis zu dem namensgebenden Stück whatever shall be, in dem der Abend seinen Höhepunkt findet.
Konzertmitschnitt von Benjamin Epp
Programm
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TAU - Zeichen des Umbruchs
Ein Film von Simon Essl und Sebastian Kubelka
Schlosskirche Tanzenberg, 19 Sep 2021
User interaction @ tingles & clicks /graz
MUMUTH Graz, 8 Oct 2021
Video: Karlheinz Essl
Making of K.O.P.F.
Karlheinz Essl und Erwin Uhrmann im Gespräch mit Elisabeth Zimmmermann
© Literaturhaus Wien (Video: Su Luschin, Ton: Christoph Amann)
Live-Peformance von S.I.L.L. (aus K.O.P.F.)
Karlheinz Essl (Soundscapes) und Erwin Uhrmann (Stimme)
© Literaturhaus Wien (Video: Su Luschin, Ton: Christoph Amann)
Teaser for the Toy Piano Roundtable on Nov 24th, 2021 in Brasília
Video: Késia Decoté and Cláudio Thompson
Forms of Life [Living Forms]
Dress rehearsal @ OFF-Theater Vienna, 17 Dec 2021
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Updated: 14 Jan 2024