Commissioned by the NÖ Landesregierung - Kulturförderung
Zwei Räume, ein Innenraum in dem Wasser langsam ansteigt und eine keine bestimmte Form annehmende „Skulptur“ (Wasser) bestimmen die Auseinandersetzung mit den Bewegungen des Tänzers. Ein nackter Mensch bewegt sich in einem abstrakten, nicht erkennbaren leeren Raum, die Wasserhöhe ändert sich. Der Tänzer bezieht das flüssige Element in seine Bewegungssprache zunehmend mit ein.Je höher das Wasser steigt, um so mehr werden die Bewegungen seines Körpers von der Schwere des Wassers beeinflusst, die Ausdruckssprache des Tanzes verändert, der Bewegungsfluss wird erschwert und verlangsamt. Unter Wasser werden die Gesetze der Schwerkraft zugleich erschwert und überwunden, Tanz findet zu unerwarteten neuen Möglichkeiten der Bewegungsführung.
Das Element Wasser choreographiert in wechselseitiger Interaktion mit Tanz und Kamera. Im Ablauf von einander zunächst unabhängig gefilmten Tanzsequenzen verbinden Tanz und Kamera den leeren Raum, den nackten Körper und das Wasser zu einer chronologisch ablaufenden Choreographie der Bilder, die in Kameraführung, Schnitt und der Musik von Karlheinz Essl zu einem in sich organischen Ganzen zusammenführen, miteinander verbunden werden. (Bernd R. Bienert)
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Updated: 28 Nov 2021